Shortfilm.News #076

Februar 2016

 

Kurzfilmnews

Last Call for IKFF Hamburg

Nur noch wenige Tage, bis zum 4. Februar, nehmen wir eure Beiträge an, die ihr fürs 32. Internationale KurzFilmFestival Hamburg (31. Mai bis 6. Juni) ins Rennen schicken wollt. Für den Internationalen, den No Budget-Wettbewerb, den Deutschen oder Hamburger Wettbewerb. Zum Einreichen hier

 

Den Flotten-Dreier-Wettbewerb, eure alljährliche Hausaufgabe mit maximal drei Minuten Lauflänge, haben wir unter das Thema Abschalten gestellt. Hier freuen wir uns noch bis zum 1. April auf Vorschläge, wer oder was abgeschaltet gehört.

Als Anstoß möge euch der Trailer dienen, checkt das aus hier.

 

Ab die Post auch für Mo&Friese

Für das 18. Mo&Friese KinderKurzFilmFestival (29. Mai bis 5. Juni) ist ebenfalls Einsendeschluss am 4. Februar. Zum Einreichen hier

 

Für die Kürzeren haben wir auch eine Aufgabe. Wir suchen für den GIB MIR FÜNF!-Wettbewerb Absolute Giganten. In diesem thematischen Wettbewerb bringen junge Filmemacher (nicht älter als 13 Jahre) ihre eigenen Geschichten in maximal fünf Minuten auf die Kinoleinwand. Einsendeschluss ist der 15. März. 

 

Wer nicht selbst filmen mag, sondern Filme lieber gucken und bewerten möchte, darf sich ab jetzt als Mitglied einer der Kinderjurys oder der Teenagerjury bewerben. Bewerbungsschluss ist der 15. April. Mehr Infos hier

 

Abschalten! Reicht ein für den Flotten Dreier

 

Wer ist wo?

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KFA und IKFF unterwegs im Februar …

 

Alexandra Gramatke (Geschäftsführerin) ist vom 7. bis 12. Februar beim 38. Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand und vom 13. bis 18. Februar bei der Berlinale.
Stine Wangler (Vertrieb) ist vom 5. bis 12. Februar in Clermont-Ferrand und vom 13. bis zum 17. Februar bei der Berlinale.
Anna Leimbrinck (Vertrieb) ist vom 5. bis 11. Februar in Clermont-Ferrand und vom 13. bis zum 17. Februar bei der Berlinale.
Sven Schwarz (Organisatorische Leitung Festival) ist vom 7. bis 11. Februar in Clermont-Ferrand und vom 12. bis 16. Februar bei der Berlinale.

 

Neuer Filme online

Auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir Kids Might Fly (GB 2009 von Alex Taylor, 6:30 min), in dem ein junges obdachloses Mädchen von der Straße geholt wird. Ein ungewöhnliches und ergreifendes Porträt von Jugendlichen in der urbanen Wildnis East Londons. Direkt zum Film hier.

 

Call for Entries: Shocking Shorts Award

Verlängerter Einsendeschluss bis 29. Februar

13th Street sucht 2016 zum 17. Mal gefährlich gute Kurzfilme für den Shocking Shorts Award und bringt damit hochkarätige Kurzfilme ins Fernsehen und den besten Nachwuchsregisseur nach Hollywood. Eine Jury aus Film und Fernsehen kürt mit dieser Auszeichnung den besten Kurzfilm aus Einreichungen der Genres Action, Krimi, Thriller, Mystery und Horror. Verliehen wird der Award im Rahmen des Filmfests München.

Mit dem „Universal Studios Filmmasters Program“ in Los Angeles ermöglicht 13th Street dem Sieger die Erfahrung seines Lebens: Zwei Wochen lang Know-how aus erster Hand von den Filmemachern eines der Major Studios Hollywoods.


Einsendeschluss ist der 29. Februar.

Mehr Infos.

 

 

Jetzt einreichen für den Shocking Shorts Award von 13th Street

 

Branchennews

Relaunch der Vertriebs-Website

Nach den Webauftritten von KurzFilmAgentur und KurzFilmFestival strahlt auch die Website und damit der Onlinekatalog des Vertriebs mit über 200 Kurzfilmen im neuen Design.

Überdies haben wir die Suchfunktionen für den Katalog verfeinert und Filme können nun auch im Vollbildmodus gesichtet werden. Eingeloggte User können Favoriten markieren und auf Wunsch persönliche Filmvorschläge vom Vertriebsteam bekommen, die im eigenen Profil einzusehen sind. Wir freuen uns immer über Feedback.

Neu Filme in Verleih und Vertrieb

Die zwei neuen Filme im Verleih- und Vertriebskatalog bereichern unsere Abteilung für Kurzfilm und Humor. Zu Milky Way Is Our Galaxy (FIN 2014, 4:58 min) von Olli Ilpo Salonen sei nicht mehr gesagt als: Manchmal ist ein Ausflug ins Einkaufszentrum mehr als ein Ausflug ins Einkaufszentrum.

In Die Badewanne (D/AUT 2015, 12:58 min) setzen sich drei erwachsene Brüder und versuchen, ihre idealisierte Vergangenheit durch das Nachstellen eines Kinderbilds wieder aufleben zu lassen. Eine Badewanne, drei Brüder, viel Gespritze. Ein sehenswertes Szenario von Tim Ellrich, kaum verwunderlich, dass dieser Film auch im Internationalen Wettbewerb in Clermont-Ferrand zu sehen ist.

Neu im Vertrieb ist Lukas & the Aspies (DK 2015, 25:41 min) von Andreas Gustafsson. Der zwölfjährige Lukas ist ein ganz normales Junge, Sänger einer Punkband, hängt mit seinen Freunden herum und streitet sich mit seinem kleinen Bruder, wie sich Geschwister eben immer mal streiten. Was man auf den ersten Blick nicht sieht, ist, dass Lukas das Asperger-Syndrom hat und dadurch seine ganz eigenen Probleme bewältigen muss …

 

Milky Way Is Our Galaxy, Die Badewanne und Lukas & the Aspies

Neues Kino mit Kurzfilmabo

Wir begrüßen das Neue Roxy in Holzminden und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

 

Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand: Soirée Allemande

Traditionelles Highlight für den deutschen Kurzfilm ist die Premiere des deutsch-französischen Kooperationsprogramms „Soirée Allemande. Coup de cœur - Le court métrage allemand“ am 8. Februar. Dieses Programm geht 2016 mit frischem Design in seine elfte Auflage.

Aus mehr als 400 deutschen Einreichungen des Festivals wurden zehn Filme für die aktuelle Edition ausgewählt. Mit dabei sind In the Distance, Immer müder, Ihr Sohn, Wer zahlt die Kosten?, Document: Hoyerswerda / Frontex, Woman Without Mandolin, Dissonance, Arts + Crafts Spectacular#3, Myself Universe und Die Badewanne.

 

Ein Kurzfilmprogramm von AG Kurzfilm, German Films, dem Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand, dem Goethe-Institut Lyon und der KurzFilmAgentur Hamburg. Das Programm Short Export – Made in Germany geht anschließend (mit dt., frz. und engl. UT) auf Tournee durch Goethe-Institute und auf Festivals.

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Short film events at Berlinale Talents

What only shorts can do
Neue Ideen ausprobieren, die Grenzen der Genres sprengen, die Möglichkeiten des filmischen Erzählens ausloten … Kathleen McInnis (Toronto International Film Festival) und Jukka-Pekka Laakso (Tampere Film Festival) sprechen mit Maike Mia Höhne darüber, was Kurzfilme besonders gut zu können scheinen.
16. Februar, 14 Uhr, HAU Hebbel am Ufer - HAU2, Hallesches Ufer 32

Berlinale Talents Project Labs Presentations: Short Film Station
Zehn Filmemacher präsentieren ihre Projekte. In Kooperation mit: Medienboard Berlin-Brandenburg, KurzFilmAgentur Hamburg, AG Kurzfilm and Berlinale Shorts.
Anmeldung erforderlich: c.steiner(at)berlinale.de
17. Februar, 11.30 Uhr, Home Base Lounge, Köthener Str. 44

Screening Shorts. Kompilation Berlinale Shorts und Generation
Eine Auswahl von Kurzfilmen des offiziellen Berlinale-Programms, präsentiert von Maryanne Redpath und Florian Weghorn.
18. Februar, 11.30 Uhr, HAU Hebbel am Ufer – HAU1, Stresemannstr. 29

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Call for Entries: 10. Hüller Jugendfilmfest

Beim 10. Hüller Jugendfilmfest zeigen junge Filmemacher ihre Filme und erhalten ein professionelles Feedback zur Story, der Kameraführung und Lichtsetzung oder dem Schnitt. Zehn Jahre Hüllywood findet statt vom 15. bis 17. April.

Einsendeschluss ist der 10. März.

 

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Veranstaltungen

Kurzfilmklause im Lichtmeß: Klaus Maeck

Lost & Found: B-Movie Original Shorts

Lost and found in West-Berlin, short films from the 80s. Lost in music, drugs and art. Chaos, Sehnsucht und Geflüster. Brennende Mauern, gefährliche Liebschaften und geile Tiere, hedonistische hüpfende Vampire, Kampftrinken gegen den Strom.

 

Präsentiert und zusammengestellt von Klaus Maeck: „Da ist harter Stoff dabei – Alkohol, Drogen, Sex, Kunst, Quatsch und gute Musik …“ Extreme Filme unter anderem von Wolfgang Müller, Knut Hoffmeister (Brezhnev Rap), Wolkenstein/Hogekamp (Hüpfen 82, Kampftrinken), Uli M. Schüppel, Christoph Döring (Taxifilm).

 

Mittwoch, 24. Februar um 20 Uhr im Lichtmeß

 

 

Hüpfen 82, Taxifilm und Kampftrinken

 

Dada 100 Dada Jahre

kurz Dada kurz

Vor hundert Jahren gründete sich Dada in Zürich. Zum Geburtstag gratuliert Thomas Tode (Einführung) im Metropolis mit einem Programm von Kurzfilmen, vor allem aus den 20er Jahren. Unter anderem werden gezeigt: René Clairs dadaistischer Pausenfüller Entr’acte (F 1924, 22 min), in dem sich die Bilder zerlegen, rückwärts laufen oder in Zeitlupe. In Ballet Mécanique (F 1924, 14 min) tanzen Maschinenteile und industriell gefertigte Gegenstände, vertont mit rasant spielenden Musikautomaten, Sirenen, Klingeln und Flugzeugpropellern. Und Hans Richters Vormittagsspuk (D 1929, 7 min) lässt die Dinge den Aufstand gegen den Menschen proben: Hüte fliegen in Formation umher, Kaffeetassen zerschellen, eine Fliege lässt sich nicht binden. Dafür wurde Richter von SA-Leuten zusammengeschlagen …

Montag, 8. Februar um 21.15 Uhr im Metropolis

Kurzfilme von Sarah Moon

Nach ersten Kampagnenbildern für das Modelabel Cacharel machte Sarah Moon unzählige Werbefotografien unter anderem für Dior, Chanel und Valentino sowie Modestrecken für Magazine. Sie hat mit ihrem Stil die sogenannte Mood-Fotografie geprägt, ist aber mehr als nur eine Modefotografin. Moon drehte auch Kurz- und Dokumentarfilme (unter anderem über ihren engen Freund Henri Cartier-Bresson und über Lillian Bassman).
Kurzfilmprogramm anlässlich der Ausstellung „Sarah Moon – Now and then“ (bis zum 21. Februar im Haus der Photographie – Deichtorhallen).

Montag, 8. Februar um 19 Uhr im Metropolis

 

Als Tausende Deutsche Flüchtlinge waren

Flucht und Asylrecht im Jahre 1949

Willkommmenskultur, Mutter Merkel, zahllose Helfer, andererseits Angst, Abwehr und Aggression. Deutschland ist gespalten, die sogenannte Flüchtlingsdebatte fast omnipräsent. Bisweilen tut es da ganz gut, über den aktuellen Tellerrand zu blicken. Etwa in eine Zeit, in der Millionen Deutsche nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Flucht waren.

Der Film Asylrecht (D 1949, 37 min) des Hamburger Filmemachers Rudolf Werner Kipp zeigt deutsche Flüchtlinge, die heimlich über die grüne Grenze aus der „Ostzone“ in die Britische Zone fliehen. In Aufnahmelagern wird geklärt, ob sie bleiben dürfen. Manche Orte sind hoffnungslos überfüllt. Der Film wurde in Zusammenarbeit mit der Film Section der britischen Militärregierung gedreht und warb in den USA, Dänemark und der Schweiz für Spenden. Deutsche Kinobetreiber lehnten die Aufführung ab, „weil das Publikum keine Flüchtlinge im Kino sehen will“.

Daybreak (A/USA 1948, 21 min, OF) von George Justin berichtet über einen jungen Heimkehrer aus russischer Kriegsgefangenschaft.

Und Rechte für alle: Asylrecht für politisch Verfolgte (D 1960, 16 min, DF) von der Bundeszentrale für Heimatdienst, dem Vorläufer der Bundeszentrale für politische Bildung, erläutert das 1949 in der Verfassung verankerte Asylrecht.

Einführung: Thomas Tode

 

Freitag, 19. Februar um 17 Uhr im Metropolis

 

Painting Paradis – Streifzüge durchs urbane Dickicht

Fotografien und Filme von Städten und Metropolen: Ob Foto oder Film, beides wird in der Kunst oftmals manipuliert, verfremdet und bearbeitet, das Eigene hinzugedacht, hineingemalt, um etwas Neues daraus entstehen zu lassen, Einblicke in die Vielschichtigkeit des Urbanen hinein. Hier treffen sich die Arbeitswelten und -weisen von Eva Rosenstiel, deren Ausstellung Anlass für dieses Kurzfilmprogramm ist, und den FilmemacherInnen der vorgestellten Kurzfilme.

Die Einführung in das Programm macht Alexandra Heneka, KurzFilmAgentur Hamburg.

 

Dienstag, 23. Februar um 19.30 Uhr im Kommunalen Kino Freiburg

 

Weltkino am Donnerstag

Kurzfilme über Heimat, Flucht, Fremde, Migration, Ankommen, Zusammenleben. Ein bunter und feierlicher Abschluss der Filmreihe mit Essen, Trinken und Gesprächen. Alle Filme sind für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen geeignet.
 
Filme aus dem Verleih der KurzFilmAgentur Hamburg. Veranstalter sind die Insel-Lichtspiele und die BI Bürgerinitiative ausländische Arbeitnehmer

Donnerstag 25. Februar um 19:30 Uhr im Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieterstraße 2 D (Zugang über das Inselcafé)